Das kantonale System der Beschäftigungs- und Integrationsangebote der Sozialhilfe BIAS wird im Rahmen des Projekts «Veränderungen Arbeitsintegration VAI» weiterentwickelt und punktuell optimiert.
Die geplanten Änderungen sollen sicherstellen, dass für Sozialhilfebeziehende im Kanton Bern auch in Zukunft ein bedarfsgerechtes Angebot besteht.
Die GSI hat folgende fünf Lösungselemente definiert, um die Herausforderungen im aktuellen BIAS-System zu adressieren:
- Bewährtes übernehmen und einen guten Zugang zur beruflichen und sozialen Integration sicherstellen
- Öffentliche Ausschreibung der Leistungen im Bereich der Arbeitsintegration
- Einführung einer erfolgsorientierten Abgeltung
- Trennung der Abklärung und Planung von den Angeboten durch die Schaffung einer unabhängigen Abklärungs- und Planungsstelle
- Vergrösserung der Regionen und somit Reduktion der Anzahl Partner von heute acht auf fünf.
Die Überlegungen zur Einführung eines erfolgsorientierten Abgeltungssystems basieren auf Analysen und Arbeiten, die gemeinsam mit dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen PwC durchgeführt wurden. Die Ergebnisse dieser Analysen liegen in Form eines Ergebnisberichts und eines Modellierungstools vor:
Ein von der GSI in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten von Kellerhals Carrard kommt zum Schluss, dass die BIAS-Leistungen gemäss den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungsrechts zu vergeben sind. Das bedeutet, dass sie aufgrund des grossen finanziellen Volumens in einer offenen Ausschreibung zu beschaffen sind: