In der letzten Lebensphase die bestmögliche Behandlung, Pflege, Betreuung und Begleitung anzubieten, das ist das Ziel unserer Palliative-Care-Strategie. Der Kanton setzt die Rahmenbedingungen, um die Qualität der Leistungen und Angebote sowie deren Vernetzung zu gewährleisten.
Nationale Palliative-Care-Strategie des Bundes
Der Bund sieht in seiner Nationalen Palliative-Care-Strategie vor allem in der stationären Langzeitpflege, im akutstationären Bereich und in der ambulanten Versorgung in naher Zukunft einen erhöhten Bedarf. Seit Beendigung der Nationalen Strategie Palliative Care 2015 fördert die Plattform Palliative Care im Auftrag des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) den Austausch und die Vernetzung der nationalen Akteure und der Kantone im Bereich Palliative Care.
Kantonales Konzept für die Palliative Versorgung im Kanton Bern
Qualität der Leistungserbringung in den Institutionen der Gesundheitsversorgung zu verbessern.
Strukturen für eine flächendeckende Versorgung zu schaffen.
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Interkantonale Zusammenarbeit im Jurabogen (Kantone Bern, Jura und Neuenburg)
Im Mai 2009 unterzeichneten die Gesundheitsdirektoren der Kantone Jura, Bern und Neuenburg die interkantonale Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Bereich der Palliative Care. Aufgrund dieser Initiative entstand zudem ein interkantonaler spezialisierter mobiler Palliativdienst («Equipe mobile en soins palliatifs BEJUNE [EMSP BEJUNE]») der Kantone Bern, Jura und Neuenburg für den Jurabogen (für den Kanton Bern im Berner Jura), der 2012 seinen Betrieb aufnahm.. 2017 verabschiedeten die drei Kantone die interkantonale «Palliativstrategie BEJUNE 2017-2027». Umgesetzt wird die Palliativstrategie BEJUNE durch den von den drei Kantonen finanziell unterstützten interkantonalen Verein «Association pour le développement des soins palliatifs BEJUNE (ADSP BEJUNE)». Der Verein ADSP BEJUNE betreibt ferner den interkantonalen spezialisierten mobilen Palliativdienst EMSP BEJUNE.
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