Logo Kanton Bern / Canton de BerneGesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI)

Mentoringprogramm für Führungskräfte im Gesundheitswesen

Das Programm kurz erklärt

Führungskräfte im Gesundheitswesen, die erst seit kurzem in dieser Position sind, tauschen sich in regelmässigen Abständen im Tandem mit erfahrenen Führungskräften aus anderen Betrieben aus. So können beide Personen anhand praktischer Beispiele ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und erhalten einen Einblick in andere Betriebskulturen. Durch das wachsende gegenseitige Verständnis werden so auch indirekt Schnittstellen zwischen Institutionen im Gesundheitswesen bearbeitet.  

Für Mentees

  • Sind Sie neu in einer Führungsfunktion im Gesundheitswesen und möchten sich mit anderen Personen in leitender Funktion über die Erfahrung in der Führung austauschen? 
  • Möchten Sie Tipps erhalten und gleichzeitig erfahren, wie Leadership in anderen Betrieben des Gesundheitswesens verstanden und gelebt wird?

Für Mentoren und Mentorinnen

  • Sind Sie eine erfahrene Führungsperson im Gesundheitswesen und sind bereit, Ihre Erfahrung zu reflektieren und mit Menschen zu teilen, die neu in einer solchen Funktion sind und dabei an Ihren Coaching-Skills arbeiten?
  • Möchten Sie Ihr Netzwerk im Berner Gesundheitswesen erweitern und mehr über die Betriebs- und Führungskultur von anderen Institutionen erfahren? 
  • Möchten Sie von Inputs an den regelmässig stattfindenden Netzwerktreffen von ausgewählten Fachexpertinnen und -experten profitieren?

 

 

  • Anmeldung Mentoringprogramm

Nach der Anmeldung wird sich das Gesundheitsamt bei Ihnen melden und über den weiteren Prozess informieren. Die Zuweisung einer passenden Mentoringpartnerin oder eines passenden Mentoringpartners ist abhängig von den anderen Anmeldungen und dauert daher unterschiedlich lang.

Hintergrundinformationen

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen hat die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern eine Taskforce gegründet. Diese Taskforce besteht aus den Verbänden der Leistungserbringenden sowie aus Verbänden der Arbeitnehmenden. Die Taskforce identifiziert Handlungsoptionen und setzt Massnahmen pragmatisch um. Die Begleitung von neuen Führungskräften wurde von der Taskforce als Potential identifiziert.

Das Mentoringprogramm verfolgt daher verschiedene Ziele. Neben den klassischen Zielen von Mentoringprogrammen wurde darauf geachtet, dass das Programm über einzelne Versorgungsbereiche hinausgeht. Damit soll auch die Vernetzung im Gesundheitswesen auf Ebene der Führung unterstützt werden. Durch gegenseitige Kenntnis der Betriebs- und Führungskultur wird auch die Arbeit an den Schnittstellen zwischen den Institutionen positiv beeinflusst.  

Die Rahmenbedingung jedes Mentoring-Tandems können den Wünschen der Teilnehmenden und der jeweiligen Arbeitgebenden angepasst werden. Die Eckpunkte werden in Mentoringvereinbarungen festgehalten und von den Arbeitgebenden genehmigt.

Netzwerktreffen

Das Gesundheitsamt organisiert nach Wunsch bis zu zwei Mal pro Jahr ein Netzwerktreffen für alle Teilnehmende am Mentoringprogramm. An diesen Treffen ist jeweils ein Input von ausgewählten Fachexpertinnen und -experten zu einem Thema mit Bezug auf Leadership, Coaching etc. oder von den Teilnehmenden gewünschten Themenfelder vorgesehen. Die Teilnehmenden am Mentoringprogramm werden per Mail über die nächsten Netzwerktreffen informiert.  

Spesenvergütung und Anrechnung der Arbeitszeit

Die Förderung der Teilnahme am Mentoring-Programm ist abhängig von den Richtlinien der Arbeitgebenden. Bitte kontaktieren Sie Ihren Arbeitgeber, um zu erfahren welche Spesenvergütung und Anrechnung der Arbeitszeit vorgesehen ist.

Seite teilen