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27. November 2009
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Schweinegrippe – Pandemische Grippe (H1N1) 2009 - Gesundheitsdirektor ruft Bevölkerung zum Impfen auf

Regierungsrat Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor, ruft die gesamte bernische Bevölkerung auf, sich jetzt gegen die pandemische Grippe (H1N1) 2009 impfen zu lassen. Auch wenn der Virus akut nicht sehr gefährlich ist, bleiben die zukünftigen Entwicklungen ungewiss und eine spätere Gefährdung der Bevölkerung kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb ist die Impfung sinnvoll und auch ein Akt der Verantwortung, sowohl für sich selbst als auch gegenüber der Gesellschaft. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos.

Am letzten Dienstag ist die laufende Impfkampagne auf alle impfwilligen Personen erweitert worden. Der Kanton Bern verfügt heuteüber hohe Kapazitäten zur Impfung der gesamten Bevölkerung. Dies dank dem Einsatz der Hausärztinnen und Hausärzte sowie derÖffnung von Impfstellen bei den Regionalen Spitalzentren (RSZ) und einigen Hausärztenotfallstellen.

Personen aus den so genannten Risikogruppen haben weiterhin Vorrang. Neben dem Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt gehören zu den Risikogruppen Personen, die beruflich Säuglinge unter sechs Monaten betreuen sowie Schwangere und Wöchnerinnen und Personen mit chronischen Krankheiten (Lungen-, Herz-, Stoffwechsel- und Nierenkrankheiten oder Immunschwäche) sowie alle Menschen im engen Kontakt mit einer solchen Risikoperson.

Die Impfung gegen die Schweinegrippe ist freiwillig und kostenlos. Die Verabreichung der Grippeimpfung ist primär eine Aufgabe der Hausärztinnen und Hausärzte. Zusätzliche Impfstellen wurden am Mittwoch, 25. November 2009 als vorübergehende Unterstützung der Impfkampagne in Betrieb genommen. Sie sind insbesondere für Personen, dieüber keinen Hausarzt verfügen, eingerichtet worden.

Die impfwilligen Personen sind gebeten, folgende Hinweise zu berücksichtigen:

  • Grundsätzlich keine Voranmeldung nötig; es kann aber Wartezeiten geben
  • Anreise möglichst mit denöffentlichen Verkehrsmitteln
  • Den persönlichen Impfausweis unbedingt mitnehmen
  • Keine Impfung bei Fieber
  • Im Falle einer laufendenärztlichen Behandlung sich bei der behandelndenÄrztin / dem behandelnden Arzt und nicht bei einer Impfstelle melden.


Auch im Kanton Bern breitet sich die Pandemie weiterhin aus. Diese Woche wurden 133 neue Fälle bestätigt. Sieben Personen mit laborbestätigter pandemischer Grippe mussten hospitalisiert werden.

Bisher wurden dem Kanton Bern insgesamt rund 360’000 Dosen der drei Impfstoffe geliefert. Davon wurden 110’000 Dosen an Arztpraxen, Betriebe und Institutionen weitergeleitet.
Das Kantonsarztamt empfiehlt Risikopatientinnen und Risikopatienten sowie Eltern mit Säuglingen grössere Menschenansammlungen, insbesondere in geschlossenen Räumen zu meiden (Sportveranstaltungen, Feste, Partys, usw.).


Weitere Informationen für das Publikum 

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