Logo Kanton Bern / Canton de BerneGesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI)
09. November 2021
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Medienmitteilung ; Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion
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Testaufruf für Grosshöchstetten / Informationen zur Booster-Impfung

Der Kantonsärztliche Dienst (KAD) ruft die Bevölkerung von Grosshöchstetten auf, sich testen zu lassen. Grund dafür sind verschiedene Ausbruchsherde, die das Virus innerhalb der Bevölkerung zirkulieren lassen. Das Contact Tracing konnte die verschiedenen Ausbruchsherde abklären und dort Testungen organisieren. Es ist aber davon auszugehen, dass sich das Virus von diesen Herden ausgehend, in der weiteren Bevölkerung ausgebreitet hat. Von 38 Fällen in der Vorwoche ist die Zahl der positiven Fälle in den vergangenen sieben Tagen auf 84 angestiegen. Die aktuelle Inzidenz liegt bei über 2000 (Anzahl positiver Fälle hochgerechnet auf eine Bevölkerung von 100'000). Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) stellt eine rasche Zunahme von Ausbrüchen in Heimen und Schulen fest. Innerhalb der letzten Woche wurden allein in Grosshöchstetten 12 Ausbrüche registriert (11 Schulen, 1 Heim) und es kommen laufend neue Ausbrüche dazu.

Durchtestung: Vorgehen

Die freiwillige Durchtestung der Bevölkerung mit Wohn- oder Arbeitsort Grosshöchstetten und Schlosswil findet am 11. November von 10 – 20 Uhr auf dem Schwimmbadareal in Grosshöchstetten statt. Es werden PCR-Speicheltests verwendet. Die Gemeinde informiert detailliert auf ihrer Homepage www.grosshoechstetten.ch.

Hygienemassnahmen einhalten. Testen. Impfen lassen.


Die GSI bittet die Bevölkerung, sich wieder strikte an die Distanz- und Hygienemassnahmen zu halten. Die Übertragung des Coronavirus geschieht unbemerkt und sehr rasch. Sei dies durch die Atemluft (Aerosole) oder durch Tröpfchen auf den Händen oder an Gegenständen. Eine strikte Handhygiene und das Tragen von Masken, dort wo es nötig ist, helfen sehr, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Es wird dringend empfohlen, sich schon bei kleinsten Anzeichen einer möglichen Ansteckung testen zu lassen. Eltern sollten Kinder mit Krankheits- oder Erkältungssymptomen nicht in die Schule schicken und erst nach erfolgtem Corona-Test wieder Kontakte zu anderen Kindern oder Erwachsenen zulassen. www.be.ch/wo-testen-bern

Damit das Virus nicht wieder vermehrt in Alters- und Pflegeheime eingeschleppt wird, bittet die GSI die Besucherinnen und Besucher von Heimen um grösste Rücksicht.

Damit die steigenden Fallzahlen nicht direkt auf die Anzahl Spitaleinweisungen durchschlagen, empfiehlt die GSI, sich gegen schwere Krankheitsverläufe impfen zu lassen. www.be.ch/wo-impfen-bern

Booster-Impfung im Kanton Bern


Seit Montag, 8. November 2021, werden SMS und Briefe verschickt mit den Angaben zur Booster-Impfung. Nach dem Erhalt der Informationen kann man sich für die Booster-Impfung ab 15. November 2021 anmelden. Die Applikation VacMe wurde zu diesem Zweck ausgebaut. https://be.vacme.ch oder www.be.ch/corona-impfung.

Bereits seit gestern, 8. November 2021, können die Alters- und Pflegeheime Impfstoff für die Booster-Impfungen bestellen. Diese Impfungen werden von den Alters- und Pflegeheimen und den verantwortlichen Heimärzten organisiert und rasch durchgeführt, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen.

Impfungen in Apotheken

In den Apotheken gibt es neu für die Covid-19-Impfungen keine Altersbeschränkung nach oben. Für eine Impfung zugelassen sind alle gesunden Menschen im Alter ab 16 Jahren (diese Information gilt auch als Korrektur der Angaben in den Amtsanzeigern des Kantons Bern, in denen fälschlicherweise Impfungen in Apotheken ab 12 Jahren kommuniziert wurden.)

Apotheken können Booster-Impfungen verabreichen. Falls der ursprüngliche mRNA-Impfstoff nicht zur Verfügung steht, kann – unter Einwilligung der impfwilligen Person – ein anderer mRNA-Impfstoff verabreicht werden.

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