Der Regierungsrat hat die Kantonale Opferhilfestrategie 2023 – 2033 verabschiedet. Sie umfasst die strategischen Ziele sowie die Stossrichtungen für die kommenden Jahre. Mit der kantonalen Opferhilfestrategie werden die Opfer und ihre Angehörigen mittels eines bedarfsorientierten und niederschwelligen Angebots gestärkt. So beraten beispielsweise die Fachstellen der Opferhilfe die Opfer und deren Angehörige, unterstützen diese bei der Verarbeitung des Geschehenen und vermitteln ihnen Hilfe. Neben der systematischen Stärkung der Ressourcen der Opfer gehört auch die Intensivierung der Präventions- und Interventionsarbeit zu den Massnahmen. Durch Sensibilisierung und Intervention soll so zur Verhinderung von Straftaten beigetragen werden.
Im Weiteren werden die Strukturen der Opferhilfe deutlich verschlankt und die interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit verstärkt. Die kantonale Opferhilfestrategie wird dem Grossen Rat in der Frühlingssession 2023 zur Kenntnis gebracht. Anschliessend werden die Umsetzungsarbeiten unter Einbezug der relevanten Akteurinnen und Akteure aufgenommen.