Von den 3’945 beratenen Personen im Jahr 2024 waren rund zwei Drittel weiblich. 5 Prozent der betroffenen Personen waren zum Zeitpunkt der Beratung minderjährig.
Die häufigsten Gründe für eine Beratung waren Körperverletzung oder Tätlichkeit (50%), Erpressung, Nötigung oder Drohung (28%) sowie strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität (10%). Statistische Abweichungen sind möglich, da eine Beratung mit mehreren Straftaten in Verbindung stehen kann. Die Angaben beruhen auf den Rückmeldungen der Beratungsstellen Lantana, Vista, Opferberatungsstelle Bern (BOH/SAV) und ambulante Beratungsstelle des Frauenhauses Biel.
Einige der Täter sind weiterhin unbekannt, weshalb die Statistik der GSI nur bekannte Täter berücksichtigt. Diese waren im Jahr 2024 zu 47 Prozent Schweizer Nationalität (Vorjahr: 39 Prozent) und zu 53 Prozent Personen mit ausländischen Papieren (Vorjahr: 61 Prozent).